Besichtigung Tagebau Nochten - Rekultivierung

Am 27. Mai 2019 trafen sich ca.35 Kollegen unserer Ortsgruppe in den
Tagesanlagen der Tagebaue Nochten/Reichwalde am Standort Boxberg,
Von dort aus fuhren wir mit einen Aufsetzer in den rekultivierten Bereich des Tagebau Nochten. Zuerst wurde ein Bereich besichtigt, der bereits vor längeren Zeit rekultiviert wurde. Die erste Pause wurde auf der Spreyer Höhe gemacht. Die Spreyer Höhe ist ein Produkt der Gipsdeponie im Tagebau Nochten. Dort werden Abfälle der Kraftwerke Schwarze Pumpe und des Kraftwerkes Boxberg entsorgt.
Wir wurden von Herrn O, Hanspach begrüßt ( Revierförster Tgb,Nochten/Reichwalde+ Kraftwerk Boxberg.) Er machte Ausführungen zur Rekultivierung, wie und nach welchen Vorgaben die Rekultivierung erfolgt. Viele Faktoren fließen in die Entscheidungen ein, was und wo welche Baumsorten und Sträucher gepflanzt werden.

Danach fuhren wir in Bereiche, wo der Rekultivierungsprozess erst begonnen hat. Den nächsten Halt machten wir am Ufer des zukünftigen Herrmannsdorfer Sees. Dieser See wird zur Zeit geflutet. Man kann bereits die Umrisse erkennen. Wir hielten dann wir an einer uralten Platane, welche aus dem Vorfeld stammt und umgesetzt wurde. Zur Freude von Herrn Hanspach hat dieser alte Baum die Umsiedlung überstanden und treibt neu aus.
Am Turm am Schweren Berg ging es zurück zu den Tagesanlagen.
Alle Kollegen waren begeistert über die Fahrt. Auch die Ausführungen von Herrn Hanspach kamen bei uns sehr gut an .Seine Auskünfte waren sehr detailliert. Die Information , dass er auch für das KW Boxberg zuständig ist, war für uns neu, auch dass es im KW Boxberg einen Hochstand gibt, Er ist der einzige, der im Kraftwerksbereich schießen darf(Wildschweine). Eventuell werden wir in zwei Jahren diese Fahrt wiederholen, dann allerdings im Tagebau Reichwalde.
Reinhard Baumbach