Von der Holzannahme bis zum Hexenbrennen

 

Es ist immer viel Arbeit vor dem 1. Mai.Viele fleißige Hände werden gebraucht, um schon im Vorfeld alles zu organisieren. Die Maifeier in Weißwasser ist im Umkreis eine der größten Veranstaltungen. Die beginnt schon mit der Holzannahme. Das wird von den Einwohnern jedes Jahr gut angenommen und es gibt immer einen riesigen Holzberg. Danach wird ein Radlader organisiert, um einen richtigen „Hexenberg“ zu erichten. Hoch muss er sein und ganz oben wird die Hexe platziert.

 

Auch das muss vorbereitet werden und da verlassen wir uns auf unseren „Hexenmeister“ Dieter. Er gestaltet schon viele Jahre lang die „Hexenschönheit“ und natürlich bringt er sie auch auf ihren hohen Platz. Nicht immer ist das einfach und es braucht schon ein bisschen Erfahrung, denn sie soll ja aufrecht stehen und Wind und Wetter trotzen bevor sie in den Flammen aufgeht und mit ihr alle Sorgen und Nöte verbrennen.

 

Dann ist es soweit. Der „Scheiterhaufen“ ist aufgerichtet, die Hexe hat ihren Platz eingenommen. Der Spielmannszug kommt mit dem Lampionumzug auf den Platz. Musik erklingt. Die Fackeln werden in den Holzhaufen geworfen und unser „Hexenmeister“ kontrolliert und überwacht die Feuer rund um den riesigen Holzhaufen.

Es sind viele Menschen auf dem Platz die sich das Feuer nicht entgehen lassen wollen. Es ist ja auch wirklich sehenswert.

 

Bis drei Uhr können dann die Gäste im Festzelt das Tanzbein schwingen. Dass es die passende Musik gibt, dafür wird DJ Paul sorgen. Natürlich sind wieder jede Menge Leute auf der Festwiese und im Zelt. Zünftig bei einem Glas Bier oder Wein wird in den Mai hineingetanzt.  Für ein  Speisen- und Getränkeangebot war reichlich gesorgt und auch einige  Schausteller waren vor Ort. Also für jedermann etwas, wenn auch die Musik nicht jeden Geschmack getroffen hat, die Jugend jedenfalls war begeistert.

Magdalena Timm