Frank Hennig, Ingenieur für Kraftwerksanlagen und Energieumwandlung verbrachte sein Arbeitsleben im Kraftwerk Jänschwalde, zuletzt als Betriebsrat.

Er las aus seinem Buch, das sich kritisch mit der Energiewende beschäftigt. Situationen, die bei Sonnenuntergang und Windstille bei der Energiebereitstellung eintreten können, wenn die „grünen Energien“ ausbleiben und die Regelmöglichkeiten konventioneller Kraftwerke nicht mehr da sind, beschreibt er sehr kritisch. Die Abschaltung der Braunkohleverstromung als heimischen Energieträger erhöht nicht nur die Abhängigkeit von Steinkohle und Gas, es wird sich der Energiepreis deutlich erhöhen.

„Festgeschrieben Ausstiege (Atom- und Braunkohle) 12 210 MW installierte Leistung bis 2022 in Deutschland“, davon sind in Jänschwalde schon 500 MW zwangsabgeschaltet worden und 600 Arbeitsplätze, für die es keinen Ersatz gibt, bedroht.

„Rund um die Erneuerbare-Energien-Branche ist ein regelrechter politisch-ökonomischer Komplex herangewachsen. Alle Akteure in diesen Komplex verbindet ein Interesse: Probleme der Energiewende müssen lösbar erscheinen, damit die Wind- und die Sonnenbranche weiter subventioniert werden.“

Dem Klimaschutz werden in Deutschland auch durch die steigenden Energiepreise viele Arbeitsplätze nicht nur in der Kohleverstromung, sonder auch in der verarbeitenden Industrie geopfert, für eine CO²-Reduzierung hinter der 10ten Kommastelle, koste es was es wolle und der Bürger darf bezahlen, vor allen auch für Windkraftanlagen, die nicht am Netz sind.Einige Sätze aus seinem Buch möchte ich noch zitieren:„Phantomstrom- diesen Strom gibt es nicht, er tut den Verbrauchern richtig weh.“

„Illusionen werden geweckt. Illusionen von heute sind die Enttäuschungen von morgen.“

Dieses Buch ist deshalb schon lesenswert, da es hinter die Algorithmen der „Energiewende“ schaut.

Ein Tipp für Weihnachten- ISBN 978-3-95972-062-5.